Ökologische Exkursion der Biologie-Abiturientinnen und -Abiturienten nach Gut Bustedt

Am 04. November machten wir uns mit 16 Schülerinnen und Schülern der Oberstufe auf zur biologischen Station Gut Bustedt, um die theoretischen Inhalte im Bereich der Ökologie durch viele praktische Beobachtungen und Experimente zu unterfüttern.
Daneben lag ein Schwerpunkt auf dem Zusammensein vor der letzten großen Hürde, dem Abitur, dass für alle beteiligten Schülerinnen und Schüler ein Schwerpunkt in der Biologie bei den Prüfungen im Mai 2025 hat.

Nach dem Einchecken im Gästehaus ging es gleich mit einer Waldexkursion los. Neben den verschiedenen Baum- und Straucharten wurden Kleinstlebewesen in den umgebenen Wäldern gesucht. Diese wurden dann im Anschluss unter der Betreuung der kompetenten Fachleute der biologischen Station bestimmt, um daraus Rückschlüsse auf die Qualität des Ökosystems zu folgern.

Nach einem reichhaltigen Mittagessen ging es dann in die zweite Runde, die mit Blick auf das Abitur im Bereich der Evolution durch Verhaltensexperimente geprägt war. Wie verhält sich eine Erdkröte, welche evolutionäre Strategie steht hinter dem Verhalten von Kellerasseln und Mehlwürmern? Viele theoretische Inhalte konnten hier auf die praktischen Experimente übertragen werden.

Das Abendessen war dann der Beginn für ein gemütliches Beisammensein, bei denen uns sogar ehemalige Schülerinnen unseres Leistungskurses besuchten. Viele nette Gespräche abseits von Schule und lustige Spiele ließen uns den Aufwand des Tages vergessen.

Nach einer kurzen, aber erholsamen Nacht, ging es zum Frühstück und danach wieder raus in die Natur. Zum Thema Ökosystem Fluss wurden im naheliegenden Brandbach physikalische und chemische Daten aufgenommen und Lebewesen gefischt.

Nachfolgend wurden die dann mit Lupe und Binokular bestimmt und die Daten unter fachkundiger Betreuung zusammengefasst. Das Ergebnis eines im November relativ sauberen Brandbachs war auch für den Experten der biologischen Station überraschend, freute ihn aber umso mehr vor dem Hintergrund, dass auch das Trinkwasser der Region daher relativ unbelastet sein müsste.

Am frühen Nachmittag verabschiedeten sich dann alle von Gut Bustedt und waren sich einig, dass der Besuch inhaltlich bereichernd und auch für den Austausch wichtig war.

Dr. Rüdiger Borgstädt